Ulli Nissen zur Umsetzung der Mietpreisbremse: Mietpreisbremse für ganz Frankfurt „Zunächst ist es gut, dass Hessen endlich die Mietpreisbremse umsetzen will. Meldungen zufolge, soll das zum 1. Oktober 2015 geschehen. Warum hat das so lange gedauert? Das hätte schon längst passieren können. Seit dem 1. Juni 2015 hätte die schwarz-grüne Landesregierung die Mietpreisbremse ziehen können. Es ist zu erwarten, dass die Mieten nun in den nächsten Monaten nochmal kräftig ansteigen werden, “kritisiert Ulli Nissen, Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete die Pläne der hessischen Landesregierung. „Mir ist es ebenfalls unverständlich, warum die Mietpreisbremse nicht in ganz Frankfurt gelten soll. Der Wohnungsmarkt ist im ganzen Frankfurter Stadtgebiet angespannt. Einige Stadtteile nun von der Begrenzung auszunehmen, führt doch nur dazu, dass das die Probleme weiter verlagert werden und die Mieten dort extrem ansteigen werden.“ „Ich hoffe, die schwarz-grüne Landesregierung wird dies noch einmal überdenken. Die Mietpreisbremse muss für ganz Frankfurt gelten, “ appelliert die Bundestagsabgeordnete, die auch Berichterstatterin für die Mietpreisbremse ist. Der Deutsche Bundestag hatte die Mietpreisbremse im März beschlossen. In angespannten Wohnungsmärkten dürfen demzufolge die Mieten bei Mieterwechsel nur noch um 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Die Umsetzung und Festlegung der Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten obliegt den Bundesländern.