Bisheriger hessischer DITIB-Vorsitzender Fuat Kurt setzt sich mit eigener Stellungnahme gegen Verleumdungen zur Wehr

Bisheriger hessischer DITIB-Vorsitzender Fuat Kurt setzt sich mit eigener Stellungnahme gegen Verleumdungen zur Wehr

FRANKFURT - In einer heute veröffentlichten Stellungnahme wies der bisherige Vorsitzende des DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.)...

FRANKFURT - In einer heute veröffentlichten Stellungnahme wies der bisherige Vorsitzende des DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.) Landesverbandes Hessen e. V., Fuat Kurt, die gegen ihn vorgebrachten Unterstellungen zurück und reagierte damit auf die öffentliche Diskussion um seine nicht erfolgte erneute Kandidatur für das Amt des Vorsitzen- den des Landesverbandes Hessen auf einer Mitgliederversammlung am 19. Juli in Kelster- bach. Kurt zufolge hätten insbesondere der DITIB-Landeskoordinator Hessens, Selçuk Dogruer, in Zusammenarbeit mit dem Religionsattaché des türkischen Generalkonsulats Frankfurt am Main eine systematische Diffamierungs- und Desinformationskampagne gegen den bisherigen DITIB-Landesvorstand und insbesondere gegen ihn als bisherigen Landes- vorsitzenden geführt. Dazu Fuat Kurt: „Mit allen Mitteln wurden meine Person, meine Arbeit und der Landesvorstand beschädigt. Die unerträglichen Verleumdungen gefährdeten meine Privatsphäre und verletzten meine Persönlichkeitsrechte massiv.“ Dies sei auch der Grund, so Kurt, weshalb er sich auf der Mitgliederversammlung der DITIB am 19.07.2015 kein weiteres Mal für das Amt des Landesvorsitzenden zur Wahl gestellt ha- be. Kurt: „Selbst wenn ich nach all den koordinierten und systematischen Verleumdungen und trotz des Drucks, der im Vorfeld vonseiten des Religionsattaché auf die wahlberechtigten Religionsbeauftragten ausgeübt worden ist, dennoch bei der Wahl Erfolg gehabt hätte, wä- ren die Diffamierungen doch unvermindert weiter gegangen. Wie kann man unter solchen Voraussetzungen noch gute Arbeit leisten?“ Noch schwerer wiegen würden aus Sicht Kurts unsägliche Äußerungen Dogruers in Bezug auf erfahrene, kompetente und beliebte Lehrkräfte des bekenntnisorientierten Islamunter- richts. Kurt: "Der DITIB-Landeskoordinator Dogruer hat allen Ernstes die Qualifikation eines Großteils der Lehrkräfte infrage gestellt, weil sie seiner Meinung nach Ungläubige und, so seine Wortwahl, einer sogar jüdischer Abstammung sei. Das ist beschämend und der größ- ten muslimischen Organisation in Deutschland nicht würdig!" Auch der Bundesverband hätte Kurt zufolge nichts unternommen, das ihn und den Landes- vorstand gegen die permanenten Angriffe hätte schützen können. Im Gegenteil sei die Ei- genständigkeit eines Landesverbandes torpediert worden und seien jegliche Vermittlungs- versuche, wie zum Beispiel jener der Zentren für Islamische Theologie der Universitäten Frankfurt und Gießen zurückgewiesen worden. Kurt: „Unter den Voraussetzungen war klar, dass der Bundesverband in seiner Funktion als Aufsichtsrat des DITIB-Landesverbandes Hessen jede Gelegenheit nutzen würde, um auch einen neu gewählten Vorstand unter mei- ner Führung abzusetzen.“ Dies, so Kurt, sei von Dogruer bei einem Iftaressen sogar offen ausgesprochen worden.

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